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Mit der „Venite all'indovina“-Arie sang sich die deutsch-mexikanische Mezzosopranistin in die Herzen der Zuhörer. Stöhr hatte das blutrote Abendkleid gewählt und unterstrich so die Gefühlsglut der französischen Oper. Von dunkel-warmen Tiefen bis hinauf in seidige Höhen nutze sie ihren Stimmumfang, um das Bild der starken Frau mit prallem Leben zu füllen. (...) Ihre Ausstrahlung lässt das faszinierte Publikum die Emotions-Facetten glaubhaft miterleben. (...) Und natürlich sorgte Stöhr mit Prinz Orlofskys „Ich lade gern mir Gäste ein“ aus Johann Strauß' „Fledermaus“ für noch mehr Begeisterung.
Westphälischer Anzeiger | Artikel als PDF | Januar 2011
Glühender Auftakt zum neuen Jahr - Maria Rebekka Stöhr - eine Carmen von der man(n) nur träumen kann
Mit einer hinreißenden Solistin und einer souveränen Leistung ist die Nordwestdeutsche Philharmonie (NWD) gestartet. Ein Auftakt nach Maß, (...) Der Grund dafür hat einen Namen und der lautet Maria Rebekka Stöhr. Die Mezzosopranistin wird noch so manchen Opernhimmel erstürmen, denn sie ist eine Carmen, von der man(n) nur träumen kann.
Die in Karlsruhe ausgebildete und seit Jahren mit viel Lob durch die Opernwelt und den sie begleitenden Blätterwald rauschende Sängerin hat das, was ein guter Lehrer einer Stimme allenfalls entlocken, ihr aber nicht geben kann: jenes elektrisierend schillernde Timbre, das ihren Höhen ein glühend leuchtendes Feuer und ihren Tiefen jene erotisierende Farbe verleiht, die nur ein Mezzosopran entwickeln kann.
Damit verfügt Maria Rebekka Stöhr über eben jene weibliche Ausstrahlung, für die George Bizet seine so außergewöhnliche Oper "Carmen" nach der gleichnamigen Novelle von Prosper Mérimée komponierte, (...). Dass Maria Rebekka Stöhr die Carmen ist, wussten die Zuhörer schon, bevor sie im zweiten Teil der schwungvollen Reise durch die Opernwelt des 19. Jahrhunderts tatsächlich in das rote Kleid der Zigeunerin schlüpfte.
Schon in der Arie "Sole e Amore" die der Andrew Lloyd Webber der 19. Jahrhunderts, Giacomo Puccini, für Mezzosopran und Harfe komponierte, entfaltete das riesige Talent jene Mischung aus Liebessehnsucht und Selbstbewusstsein, mit der die Männer noch nie so recht zurecht kamen (...)
Lippische Landeszeitung | Artikel als PDF | Januar 2011
Edelstein in Orchesterfassung - Ovationen für Maria Rebekka Stöhr und die NWS-Philharmornie
(...) der aufregende Mezzo der Gastsolistin Maria Rebekka Stöhr.
Die Sängerin deutsch-mexikanischer Herkunft war der Edelstein dieses kurzweiligen Abends, in vokaler wie optischer Hinsicht. Grenzen schien diese Stimme kaum zu kennen. Ob Verdi-Grandezza ("Venite all’ indovina") aus "Die Macht des Schicksals" oder süßer Puccini-Lyrismus in der nur von der Harfe begleiteten Arie "Sole e amore" - immer fand die sympathische Sängerin den stilistisch angemessenen Ausdruck.
Selbst in Hosenrollen machte die Stöhr eine gute Figur: Wie sie als Romeo in Bellinis "I Capuleti ed i Montecchi" um Frieden und Julias Hand bat, das bewies auf Schönste, wie perfekte Technik und Expressivität einander bedingen, um große Emotionen zu erzeugen. Erst perfekter Stimmsitz und ausgeglichene Registerverschmelzung können dem lyrischen Fluss wie der draufgängerischen Attacke dieser großen Bellini-Arie gerecht werden.
Längst war es da klar, dass Stöhr auch als Carmen in Bizets Klassiker brillieren würde. Stimmliches Raffinement ging bei ihr einher mit einer solchen Lust am verführerischen Spiel, dass man den Eindruck bekommen konnte, Dirigent Charles Olivieri-Munroe würde nicht nur zur Abstimmung des Tempos immer wieder den Seitenblick auf die im Flamenco-Gestus auftretende Sängerin wagen. Donnernder Beifall war ihr nach jedem Auftritt sicher.
Neue Westfälische | Artikel als PDF | Januar 2011
Wie ein Edelstein im Sonnenlicht - Stürmischer Applaus für die Opernsängerin Maria Rebekka Stöhr und die Nordwestdeutsche Philharmonie
Eine Mezzosopranistin, die ihre Stimme funkeln lässt wie einen geschliffenen Edelstein im Sonnenlicht. (...) Feinster italienischer Belcanto-Gesang, spanisches Temperament und französischer Charme verzauberten das Publikum nach Strich und Faden. Fast schien es, als hätte Prosper Mérimée seine Carmen nur für Maria Rebekka Stöhr geschrieben, so ergreifend verlieh die 31-jährige Solistin im tiefroten Abendkleid der spanischen Zigeunerin ihre Stimme. Warm, geschmeidig und ausdrucksstark fesselte die Opernsängerin ihr Publikum Vor allem die berühmte "Habanera" geriet zu einem der vielen Höhepunkte des Konzertes. Das Publikum quittierte den berauschenden Gesang mit Stakkato-Applaus (...)
Neue Westfälische | Artikel als PDF | Januar 2011
Nordwestdeutsche Philharmonie und Maria Rebekka Stöhr begeistern beim Neujahrskonzert
(...) und der Solistin Maria Rebekka Stöhr beim Neujahrskonzert in der Brakeler Stadthalle geboten hat, das war ein Feuerwerk der Premium-Qualität. Vor allem die Mezzo-Sopranistin hat die Herzen der fast 250 Klassik-Freundinnen und -Freunde im Sturm erobert. Mit »Venite all'indovina« kam Maria Rebekka Stöhr erstmals auf die Bühne und trat schon hier den Beweis an, ein stimmliches Ausnahmetalent zu sein, das zudem durch seine Ausstrahlung zu begeistern weiß. Deutlich wurde dies spätestens, als sie allein von der Harfe begleitet mit ihrem begnadeten Mezzosopran »Sole e Amore« von Giacomo Puccini sang. In den tosenden Applaus mischten sich begeisterte »Bravo«-Rufe - sie sollten nicht die letzten des Abends bleiben.»Habanara« und »Seguedille« aus »Carmen« sowie schließlich »Chanson Bohéme« haben dann angesichts der perfekten Harmonie zwischen Nordwestdeutscher Philharmonie und Solistin das
Sahnehäubchen aufgesetzt.
Westfalen-Blatt | Artikel als PDF | Januar 2011
Nordwestdeutsche Philharmonie brilliert mit Neujahrskonzert - Maria Rebekka Stöhr begeistert als Solistin
Maria Rebekka Stöhr brauchte sich auch nicht hinter der Mezzo-Kollegin Elina Garanca zu verstecken, die als Solistin das Neujahrskonzert der Berliner Philharmoniker bestritt. Dieser Vergleich scheint zulässig, da jeweils Auszüge aus Georges Bizets »Carmen« im Mittelpunkt standen. Also mit einer Parade- und vor allem Titelrolle in der für Mezzosopran nicht so reichhaltigen Opernliteratur.
Modulationsreich schöpfte die Solistin die Arien gesanglich voll aus, von den hohen Lagen bis zu tieferen Tönen. Dazu war die in eine rote Robe gekleidete, gertenschlanke Maria Rebekka Stöhr darstellerisch ganz »femme fatal«, wusste ihre Ausstrahlung mit dunkler Mähne und Glutaugen auszuzschöpfen. Man möchte sie einmal als Carmen sehen. ließ schon die lyrische Arie »Venite all' indovina« durch perlende Koloraturen aufhorchen. Dramatisch dann Gesangsausschnitte aus Vincenco Bellinis Romeo und Julia-Oper »I Capuletti e i Montecchi«. Die Mezzosopranistin verabschiedete sich mit einem temperamentvollen Lied des für seine Carceleras bekannten Spaniers Ruperto Chapi.
Westfalen-Blatt | Artikel als PDF | Januar 2011
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